Ein regnerischer Herbst und relativ kalter Winter mit Schneefällen, führten dazu, dass sich die Pflanzen im Vergleich zum Vorjahr 12-15 Tage später entwickelten. Dem zum Trotz waren die meteorologischen Bedingungen im Frühjahr so günstig, dass die Entwicklung der Pflanzen zum Schluss einen Vorsprung von 10 Tagen verzeichnen konnte. Im Juni, Juli und August hingegen waren die Temperaturen recht frisch, sie lagen bei 24 °C, im August fielen zudem zahlreiche Niederschläge. Auch wenn diese Bedingungen den Reifungsprozess und demzufolge die Lese beeinträchtigten, konnten doch gesunde und vollkommen ausgereifte Trauben gelesen werden, die ganz der Qualität der Vorjahre entsprachen und über ein gutes Potenzial verfügten.
Die Trauben der Weinberge um die Badia di Passignano wurden sorgfältig ausgewählt und auf Grund der Regenfälle im August ca. 10 Tage später gelesen, als es für den Sangiovese üblich ist. Nach dem Abbeeren und sanften Pressen wurden die Trauben zur Gärung in Inox-Stahlbehälter gegeben, in denen sie von Anfang an in Bezug auf Polyphenole und Aromen ein gutes Potenzial bewiesen. Durch sanfte Remontage und Delestage konnten die Moste die alkoholische Gärung abschließen, indem sie ca. 15 Tage auf den Schalen blieben. Die Weine schlossen daraufhin spontan bis Ende des Jahres die malolaktische Gärung in neuen ungarischen 300 l und 225 l Barriques ab; ein kleiner Teil vollzog die Gärung in neuen französischen 225l Barriques. Danach wurden die Weine ausgewählt, es kam zur Assemblage und sie wurden wieder für weitere 14 Monate in die gleichen Barriques gegeben. Nach der Reifung wurde jedes einzelne Barrique verkostet und nach einer weiteren Auswahl wurde der Wein in Flaschen abgefüllt, in denen er ein weiteres Jahr verfeinerte.
Badia a Passignano Gran Selezione wird aus einer Selektion ausschließlich der besten Trauben des gleichnamigen Besitzes im Chianti Classico erzeugt. Das Gebiet ist seit dem Jahr Tausend für seinen Weinbau bekannt. Die Rebflächen liegen in Quoten von etwa 300 m auf Böden, die reich an kalkhaltigem Felsgestein und von mittlerem Tongehalt sind. Der Ausbau der Weine erfolgt in den historischen Kellereien der Badia di Passignano aus dem 10. Jahrhundert.
Intensiv rubinrot, der Duft enthüllt ein breites Spektrum fruchtiger Noten mit deutlichen Nuancen von Lakritz und reifer Brombeere. Am Gaumen ist er sehr ausgewogen, komplex und mit einem guten Säuregehalt, der elegant durch Frucht abgerundet wird. Bei seiner Einführung auf den Markt zeichnet sich der sehr erlesene und runde Badia a Passignano 2005 durch seine Vollständigkeit und seinen Abgang aus, charakteristisch für die gesamte Zeit der Verkostung.
I Vini Di Veronelli 2009 Super Tre Stelle Italia
Ein regnerischer Herbst und relativ kalter Winter mit Schneefällen, führten dazu, dass sich die Pflanzen im Vergleich zum Vorjahr 12-15 Tage später entwickelten. Dem zum Trotz waren die meteorologischen Bedingungen im Frühjahr so günstig, dass die Entwicklung der Pflanzen zum Schluss einen Vorsprung von 10 Tagen verzeichnen konnte. Im Juni, Juli und August hingegen waren die Temperaturen recht frisch, sie lagen bei 24 °C, im August fielen zudem zahlreiche Niederschläge. Auch wenn diese Bedingungen den Reifungsprozess und demzufolge die Lese beeinträchtigten, konnten doch gesunde und vollkommen ausgereifte Trauben gelesen werden, die ganz der Qualität der Vorjahre entsprachen und über ein gutes Potenzial verfügten.
Man schrieb das Jahr 1928, als Niccolò Antinori, Vater von Piero Antinori, beschloss, diesem Wein den Namen der Villa der Familie zu geben, damit er seine persönliche Interpretation der Chianti- und Toskana-Identität repräsentiert.
Der Villa Antinori ist der Symbolwein des Hauses Antinori, ein historisches Etikett der Toskana in zeitgenössischem Stil. “Er heißt Villa Antinori. Ein Roter von toskanischem Blut […], gepflanzt, gereift und gelesen auf unseren Weinbergen der toskanischen Güter und anschließend vinifiziert und gealtert im Hause Antinori." Zitat Piero Antinori
Die Zeichnung auf dem Etikett mit der Darstellung der Villa del Cigliano symbolisiert das Konzept des Hauses, des Territoriums, der Toskana. “Die Franzosen haben die Chateaux? Nun, wir haben unsere Villen!”, so begründete Niccolò Antinori scherzhaft die Wahl der Illustration, die für die damalige Zeit innovativ war.
Der Name ehrt die Monaldeschi della Cervara, eine historische Familie, die im 16. Jahrhundert Eigentümerin des Castello della Sala war.
Der Name des Weinbergs Vignaferrovia geht auf einen alten Bahnhof des 19. Jahrhunderts zurück, der wenige Meter von den Rebzeilen entfernt liegt.
Poggio alle Nane entsteht in einem Anbaugebiet, das für die Erzeugung von Qualitätsweinen besonders geeignet ist, einer Zone, in der Cabernets wie Carménère sich aufs Beste entfalten.
Pinot Nero findet im Castello della Sala, historisch ein Anbaugebiet von Weißweinen, zu authentischem und typischem Ausdruck, der vom tiefen Charakter des Territoriums erzählt.
Aleatico, eine antike toskanische Rebsorte, die seit der Zeit der Etrusker kultiviert wird, findet in diesem Territorium zu modernem Ausdruck.
Villa del Cigliano, gelegen in der sanften Hügelzone von San Casciano in Val di Pesa (FI), ist seit jeher mit der Familiengeschichte verbunden; hier kamen Generationen von Antinori zur Welt, hier lebten sie seit dem Jahr 1546, als Alessandro di Niccolò Antinori Eigentümer des Gebäudes wurde.
Das Etikett wurde 1974 von Silvio Coppola entworfen, als der Jahrgang 1971 auf den Markt kam. Der Name Coppola fiel im Jahr 1973 bei einem Abendessen im Castello della Sala. Grafiker und Designer, berühmt für seine auf das Wesentliche reduzierten Lampen, die strengen Möbel, aber auch für die Umschlaggestaltung von zahlreichen im Feltrinelli-Verlag erschienenen Büchern, war Coppola der Richtige für diese Arbeit.
Kennzeichnend für das Territorium von Guado al Tasso ist das Amphitheater von Bolgheri, eine von einer Hügelreihe umschlossene Ebene, die sich zum Meer hin öffnet. So entsteht ein ganz besonderes Mikroklima mit starken Tag-Nacht-Temperaturunterschieden. Die Weinberge von Guado al Tasso liegen am Fuß des Amphitheaters, und in der Nacht steigt von den Hügeln kühle Luft herab und erfrischt die Rebzeilen. Diese speziellen klimatischen Bedingungen verleihen den Beeren ausgeprägtes Aroma und sichern ihre perfekte Reife.
Il Cervaro della Sala war einer der ersten italienischen Weißweine mit malolaktischer Gärung und Ausbau in Barriques.
Poggio alle Nane leitet seinen Namen aus der Zone ab, in der die Weinberge liegen: hier, von der Kuppe (poggio) bis zum See, die es auch heute noch gibt, wurden ursprünglich Enten gehalten, die im lokalen Dialekt "nane" hießen.
Der Weinberg Vignaferrovia hat sehr felsige und steinige Böden, die dem Wachstum der Reben natürliche Grenzen setzen und so die Qualität der Trauben erhöhen.
Die 4 ha Rebflächen des Pinot Nero ziehen sich über den Hügel, verteilen sich auf Terrassen und zeichnen kurvenreiche weiche Linien.
“A” steht für die Verbindung der Initiale des Gutes, Fattoria Aldobrandesca, mit der der Rebsorte, Aleatico.
Marchese Piero Antinori, derzeit Ehrenpräsident, beschloss, das Tignanello-Etikett von seinem Vater Niccolò Antinori unterzeichnen zu lassen als Zeichen des Dankes für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden war.
Guado al Tasso zeigt auf der Verschlusskappe das historische Wappen der Familie Antinori.
Cervaro della Sala entstand aus dem Wunsch, einen Weißwein zu schaffen, der für langen Ausbau geeignet ist.
Die besondere südwestliche Exposition der Weinberge ermöglicht den Winden vom Meer, die Sommertemperaturen im Weinberg abzumildern und Hitzespitzen einzuschränken.
Das besondere Klima von Castello della Sala zwang die Agronomen, eine Möglichkeit zu finden, um die Beeren vor der Sommersonne zu schützen. Die Triebe bleiben lang und werden über die Pflanze gebogen, so dass das Laub die Pinot Nero-Trauben beschatten kann.
“A” entsteht, um den markanten Charakter von Aleatico ins Gleichgewicht mit dem einzigartigen vulkanischen Boden zu bringen.
Das historische Wappen der Familie Antinori
Guado al Tasso präsentiert auf dem Etikett das Wappen der Familie Della Gherardesca, der alten Eigentümerin des Gutes, mit ihren Initialen DG.
Im Jahr 1985 produziert Renzo Cotarella, damals Önologe des Castello della Sala, den ersten Jahrgang von Cervaro della Sala.
Es war der Wunsch der Familie Antinori, einem historischen Wein wie dem Brunello di Montalcino eine ganz persönliche und tiefe Interpretation zu geben.
Die “Sonne” von Tignanello stilisiert von Silvio Coppola.